Die Welt wird immer hektischer. Gesucht wird ein innerer #Anker und mehr spirituelle #Gelassenheit. Br. Thomas Dienberg präsentiert dazu eine Übung für eine Atempause der Seele: die Methode der #Ruminatio. Die Ruminatio ist eine sehr einfache und alte Gebetsmethode. Das lateinische Verb „ruminare“ bedeutet so viel wie „wiederkäuen“. Schon im Alten Testament ist diese Weise des Betens im Psalm 1, 1–2 angedeutet, wenn es dort heißt: „Selig der Mann, der nicht nach dem Rat der Frevler geht, nicht auf dem Weg der Sünder steht, nicht im Kreis der Spötter sitzt, sondern sein Gefallen hat an der Weisung des HERRN, bei Tag und bei Nacht über seine Weisung nachsinnt.“ In der Gebetsweise der Ruminatio wird die wunderbare Speise des Wortes Gottes verkostet und belebt und nährt den Tag über. In späteren Jahrhunderten wurde diese Methode aufgegriffen und findet sich in vielen geistlichen Schriften der Mystikerinnen und Mystiker, bis hin zur Empfehlung Martin Luthers, abends ein #Wort der Schrift mit ins Bett zu nehmen und es wie eine Kuh wiederzukäuen. Bei Tag und Nacht über die Weisung des Herrn nachdenken: Was heißt das und wie geht das? Wir haben das in unserem aktuellen Magazin und auf unserer Homepage für Sie zusammengefasst (Link im Kommentar). Kennen Sie diese #Methode?
Deutsche Kapuzinerprovinz
Religious Institutions
München, Bayern 865 followers
einfach. franziskanisch. leben. Kapuziner in Deutschland, West-Österreich, Belgien und Niederlande
About us
Die Gemeinschaft der Kapuziner ist ein katholischer Männerorden. Der Name des Orden lautet: Orden der Minderen Brüder Kapuziner, lateinisch Ordo Fratrum Minorum Capucinorum (OFMCap). In der deutschen Kapuzinerprovinz sind die Ordensleute aus Deutschland, Belgien, Niederlande und West-Österreich organisiert. An der Spitze der Provinz steht ein auf Zeit gewählter Provinzial, zur Zeit ist dies Br. Helmut Rakowski. Die Verwaltung der Provinz ist in München. Der Name "Kapuziner" leitet sich von der markanten Kapuze des Habits ab. Die Kapuziner sind ein franziskanischer Orden und bilden neben den Minoriten und den Franziskanern einen der drei großen Zweige des ersten Ordens des Heiligen Franziskus. Die Kapuziner entstanden zu Beginn des 16. Jahrhunderts aus Reformbestrebungen innerhalb der franziskanischen Orden. Sie leben nach der Regel des Heiligen Franziskus. Hier wollen wir, die Kapuziner in Deutschland, über unseren Orden, Franz von Assisi sowie unser Leben und Engagement in Kirche und Gesellschaft informieren - und mit Ihnen in den Austausch treten! Weitere Infos und das Impressum finden Sie auf kapuziner.org.
- Website
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http://www.kapuziner.org
External link for Deutsche Kapuzinerprovinz
- Industry
- Religious Institutions
- Company size
- 51-200 employees
- Headquarters
- München, Bayern
- Type
- Nonprofit
- Founded
- 1528
Locations
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Primary
Kapuzinerstraße 34
München, Bayern 80469, DE
Employees at Deutsche Kapuzinerprovinz
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P.Hadrian Lucke
Pater bei Deutsche Kapuzinerprovinz
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P. Rafael Manfred Rieger OFM
Professor für Kirchenrecht und Kirchliche Rechtsgeschichte bei Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt
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Bruder Paulus
Vertraue mit mir den Geschwistern Liebe, Wahrheit und Gerechtigkeit als Begleiterinnen zu einem dienenden Leben für Mensch und Schöpfung.
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Tobias Rauser
Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei Deutsche Kapuzinerprovinz
Updates
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Deutsche Kapuzinerprovinz reposted this
Wie fühlt sich ein Papstwechsel eigentlich an – für mich selber! In meinem neuen Beitrag für die Internetseite der Deutschen Kapuzinerprovinz werfe ich einen persönlichen Blick auf das Konklave, die Erwartungshaltung an den Papst – und die was ein neuer Papst mir persönlich bedeutet. Soviel ist sicher: Veränderung - in der Kirche, in der Familie, in der Firma oder in der Gesellschaft kommt nicht von oben, sondern von innen. Link zum Text im ersten Kommentar #kirche #papstwahl #transformation #glauben
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Br. Jan Bernd, was ist der Heilige Geist? Drei #Kapuziner, drei komplexe Fragen, drei kurze Antworten: In unserer Mini-Serie lesen Sie drei theologische Kurzimpulse zu komplexen Fragen. In unserem Teil drei beantwortet Br. Jan Bernd Elpert aus München die Frage. Er sagt: "Eine Antwort auf diese Frage, die man mit „jetzt ist alles klar“ quittieren kann, gibt es nicht. Im Buch der Weisheit heißt es: „Wie könnte etwas erhalten bleiben, das nicht von dir ins Dasein gerufen wäre? Du schonst alles, weil es dein Eigentum ist, Herr, du Freund des Lebens. Denn in allem ist dein unvergänglicher Geist.“ In allem Geschaffenen wirkt das Geheimnis der #Liebe, aus dem der Heilige Geist entspringt. Der göttliche Geist ist Liebe, aus ihm heraus #Nächstenliebe. Cusanus gibt uns ein schönes Bild: „Es gibt nur einen göttlichen Geist, an dem unterschiedliche Teilhabe besteht, und der so vielfältig ist wie bei der Orgel ein Luftzug in den verschiedenen Röhren und Pfeifen aufgenommen wird als einer an sich und doch vielfältig in der Wirkung.“ Er verbindet Himmel und Erde, #Gott und #Mensch. Ohne ihn könnten wir den Willen Gottes nicht erkennen, dem Bösen nicht widerstehen, nicht einmal beten. Er wirkt frei, lebendig, unerwartet, zart in der Welt mit seinen sieben Gaben: Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Gottesfurcht und Frömmigkeit. Er ist eine freigebende und in die #Freiheit rufende Gnadengabe der Liebe, die ausgegossen ist in unsere Herzen, damit wir nicht zu Stubenhockern werden, sondern im Leben und in der Kirche stets mutig in Liebe neuen #Aufbruch wagen. Der Heilige Geist schweißt uns mit Gott und dem Nächsten zusammen. Aus dieser inneren göttlichen Dynamik lebend, Wege suchend, dürfen wir darauf vertrauen, dass er in der Unrast Ruhe schenkt, in der Hitze Kühlung zuhaucht, in Leid und Tod Trost spendet, denn ohne sein "lebendig Wehn kann im Menschen nichts bestehn, wie es in der Pfingstsequenz heißt." #heiligergeist
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Kann ich als #Reicher in den #Himmel kommen? Drei #Kapuziner, drei komplexe Fragen, drei kurze Antworten: In unserer Mini-Serie lesen Sie drei theologische Kurzimpulse zu komplexen Fragen. Gestern ging es um das Leid in der Welt, heute, in Teil 2 die Frage: Kann ich als Reicher in den Himmel kommen? Br. Ludger Ägidius Schulte, Kapuziner und Professor, mit seinem Kurz-Impuls zu dieser Frage (die anderen Impulse finden Sie in cap!, unserem Magazin, oder auf unserer Internet-Seite). "Es wird eng. "Eher kommt ein Kamel durch ein Nadelöhr, als ein Reicher in den Himmel!, schreibt der Evangelist Matthäus. Jesu Rede über die Gefahren des Reichtums irritiert und verunsichert selbst seine Jünger: „Wer kann da noch gerettet werden?“ Sie ahnen, es geht nicht nur um die Superreichen. Sie müssen sich selbst in den Blick nehmen. Die Antwort Jesu an die Aufgeschreckten lässt sich nicht in eine Sicherheitsstrategie überführen: „Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich.“ Eine ähnliche Antwort kennen wir im Dialog Marias mit dem Erzengel Gabriel im Lukasevangelium. Wie den Messias gebären ohne Mann? „Bei Gott ist nichts unmöglich!“ Ob der Engel Gabriel oder Jesus zu seinen Jüngern über die Rettung der Reichen spricht: „Für Menschen ist das unmöglich, für Gott aber ist alles möglich.“ Es geht um #Vertrauen, jenseits der eigenen Möglichkeiten. Es geht um ein Hoffen auf Gottes Möglichkeit, seinen neuschöpferischen Anfang mit mir. Wo stehe ich? Zwei Fragen tragen zur Klärung bei. Erstens: Will ich das, bei Gott sein, also in den Himmel kommen? Dann ist jeder Reichtum blass. Wer ist dann reich? Zweitens: Auf was baue ich oder was ist Vertrauen? Bei dem Asienmissionar und Jesuiten Franz Xaver findet sich eine nachdenklich stimmende Sentenz: „Es liegt ein großer Unterschied im Gottvertrauen eines Menschen, der alles hat, was er braucht, und in dem Vertrauen jenes Menschen, der, nichts besitzend, freiwillig auch noch die nötigen Dinge hingibt, auf dass er Christus ähnlicher werde.“ Wahrer #Reichtum ist Vertrauen. Und Vertrauen ist am Ende alles! Unsere Armut, unsere Lebensfragmente, unser Enden, braucht Vollendung. „Bei Gott ist nichts unmöglich!“ Was denken Sie?
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Warum lässt Gott das #Leid zu? Es ist eine der wichtigsten Fragen, die immer wieder gestellt wird. In unserem Magazin cap! haben wir uns an im Rahmen des Titelthemas #Komplexität im Beitrag "3 komplexe Fragen, 3 kurze Antworten" an einem Kurz-Impuls zu diesem Thema versucht. Br. Stefan Walser aus Frankfurt am Main hat die Frage beantwortet (Foto: Anita Ledersberger). Er ist #Kapuziner, Theologe und Juniorprofessor für Fundamentaltheologie und christliche Identitäten an der Uni in Bonn. Der Ordensmann und Wissenschaftler sagt: "Bei einer derart großen Frage ist es wichtig zu hören, wer sie überhaupt stellt. Wenn eine Krebspatientin im Krankenhaus die „Warum-Frage“ stellt, dann ist das nicht der Zeitpunkt für eine theologische Diskussion. Das wäre so zynisch, wie wenn der Chefarzt bei der Visite seine neusten Labordaten über Tumorzellteilung präsentiert. In der konkreten Situation des Leids kann es für Christinnen und #Christen allein darum gehen, dazusein und auszuhalten, dass es keine befriedigende Antwort gibt. Dann ist es dran, Gott – wem auch sonst – das Leid zu klagen." In einem theologischen Seminar sieht das anders aus, sagt Br. Stefan: "Da darf und muss die Frage auf den Tisch, weil sie nach wie vor der „Fels des Atheismus“ ist. Wie geht das zusammen: Gottes Liebe und Allmacht mit dem himmelschreienden Leid der Welt? Früher hat man theologisch das Leid schön aufgeteilt: Gott ist nicht für menschengemachtes Leid zuständig, nur Krankheit und Naturkatastrophen gehen auf sein Konto. Heute sehen wir deutlicher, wie viel an Überschwemmungen, Erdbeben und Hunger doch auf den Menschen gebucht werden muss. Gott hat uns Menschen Verantwortung und Freiheit übertragen – zum Guten wie zum Bösen." Für Br. Stefan ist das auch das stichhaltigste Argument: "Gott hat sich selbst dazu bestimmt, die Welt und sogar sich selbst durch menschliche #Freiheit bestimmen zu lassen. Der Preis dafür ist hoch. Aber ein Leben durchgängig von göttlicher Intelligenz gesteuert und übrigens auch ein ewiges irdisches Leben wäre wohl auch keine paradiesische Vorstellung. Bleibt immer noch genug, was zum Himmel schreit, ohne dass der Himmel hilft. Es wurde theologisch viel nachgedacht, ob Gott die Welt hätte anders erschaffen können – oder ob wir nicht bereits in der besten aller möglichen Welten leben." Das Leid von Mensch und Natur stellt eine Anfrage an #Gott: "Das ist richtig", sagt Bruder Stefan. "Aber es ist auch eine Frage an uns. Und zwar unabhängig davon, ob das Leid menschengemacht ist oder nicht. So sitzen wir als Christinnen und Christen am Ende mit dieser Frage doch nicht im Seminarraum, sondern eher am Krankenbett. Insbesondere dann, wenn wir den Glauben an einen Gott hochhalten, der sich in Jesus Christus mit den Leidenden und den Toten solidarisch verbunden weiß." Warum lässt Gott das Leid zu? Haben Sie eine Antwort?
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Mit Gottes Hilfe in den Krieg? Die #Seelsorge für Soldatinnen und Soldaten hat einen anderen Blick, sagt Militärseelsorger Richard Weyringer. "Es werden in der #Militärseelsorge keine Waffen, sondern die mir anvertrauten Menschen gesegnet. Militärseelsorge ist für mich die Begleitung und seelsorgerische Betreuung der Soldaten“, sagt er. Der Salzburger Pfarrer gibt auf kapuziner.org einen Einblick in seine Arbeit. https://lnkd.in/gdaPJA24
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"Die Welt hat nicht den Glauben verloren, sondern eher hat der #Glaube die Welt verloren." Das neue Buch des Kapuziners und Theologen Br. Stefan Knobloch beschäftigt sich mit der Frage der #Offenbarung – insbesondere in der Konstitution „Dei verbum“ des Zweiten Vatikanischen Konzils. Das Zweite Vatikanische Konzil umfasst vielbeachtete Beschlusstexte: die Liturgiekonstitution, die Kirchenkonstitution (Lumen gentium) sowie die Pastoralkonstitution (Gaudium et spes). Ganz anders erging es der Konstitution über die Offenbarung Dei verbum, die vergleichsweise wenig Beachtung fand. Zu Unrecht, findet Br. Stefan Knobloch, #Kapuziner und Autor des neuen Buches „Offenbarungsglaube in neuen Farben“, das Anfang 2025 im Echter Verlag erschienen ist. In seinem Werk zeigt der Theologe, dass die Bedeutung der Frage, was Offenbarung ist, für einen zeitgemäßen Glauben und zeitgemäße #Theologie nicht gleich ermessen werden kann. Der ehemalige Professor für Praktische Theologie an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz widmet sich in einer „synchronen Kohärenz“ dem Vorkommen und dem Begriff der Offenbarung in den Konzilstexten und nimmt einen Blick auf das Ringen um das Verständnis der Offenbarung in Dei verbum und im Dekret über die Religionsfreiheit Dignitatis humanae. Der Autor folgt schließlich dem französischen Philosophen und Soziologen Bruno Latour, der in seinen Überlegungen zur Ontologie der Netzwerke und zu den Existenzweisen ein Interpretationsmodell anbietet, von dem her der Offenbarungsglaube heute in in ein helleres Licht treten kann.
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Vor wenigen Tagen ist die neue Ausgabe von cap! erschienen! Das Magazin der Kapuziner beschäftigt sich unter anderem mit „Komplexität“ und kann als Print-Ausgabe oder als PDF gelesen werden. Warum Komplexität? #Komplexität ist ein sperriges Wort. Und doch trifft es die Vielschichtigkeit unserer Tage ziemlich gut. Viele Dinge sind ineinander verschlungen, so dass man sie kaum noch auseinanderhalten kann. Alles hängt mit allem zusammen, wie ein Netz mit vielen verschiedenen Stricken, die sich nicht mehr auflösen lassen. „Diese Komplexität ruft bei manchen Hilflosigkeit hervor – oder die Sehnsucht nach Klarheit und Einfachheit, nach Strukturen und Ordnungen. Doch wie soll das gehen in einer so schnelllebigen Zeit wie der unseren? In unserer aktuellen Ausgabe von cap! gehen wir dem Phänomen der Komplexität auf den Grund“, sagt Br. Thomas Dienberg, #Kapuziner und einer der Redakteure des Magazins. „Wir versuchen Hilfen anzubieten, wie es sich trotz und in aller Komplexität gut und sicher leben lässt. Auch der #Glaube kann dazu beitragen, Komplexität als eine positive Herausforderung für das Leben zu sehen.“ Im aktuellen Magazin der Kapuziner finden sich noch zahlreiche andere Themen. Etwa: 💥 Ein Interview mit dem Literaturnobelpreisträger Jon Fosse über Glaube, #Literatur und den Tod 💥 Wozu bist Du berufen? Zwei Kapuziner über ihren Weg, den Plan Gottes und ihre Zweifel - u.a. mit Br. Jens Kusenberg 💥 #Militär und Seelsorge: Besuch bei einem #Militärseelsorger in Salzburg 💥 Eine konkrete #Übung für eine Atempause im Alltag 💥 Komplexe Fragen, kurze Antworten: Warum lässt Gott das #Leid zu? Was ist der Heilige Geist? Kann ich als Reicher in den Himmel kommen? Mit Beiträgen von und über: Br. Stefan Walser, Tobias Rauser, Dr. Melanie Wolfers, Dr. Christoph Krauß, Sr. Jakoba Zöll, Bruder Paulus, Franziskustreff - Stiftung, Helmut Rakowski, Christophorus Goedereis OFMCap, Friedel Huetz-Adams, Br. Christian Albert Das Magazin finden Sie in den Klöstern und Kirchen der Kapuziner. Sie können cap! außerdem als PDF auf unserer Internet-Seite herunterladen.
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Grazie Papa Francesco! "Dem Namen #Franziskus wurde er mit seiner brüderlichen Art, seiner Einfachheit und seinem Plädoyer für eine arme Kirche an der Seite der Armen gerecht", sagt Br. Helmut Rakowski. Unser Provinzial hat auf unserer Website einen persönlichen #Nachruf auf Papst Franziskus verfasst. Den ganzen Nachruf finden Sie im Link im Kommentar. Einige Male hat Br. Helmut den #Papst getroffen: Begegnungen, die Spuren hinterlassen haben. "Ich bin Franziskus mehrmals persönlich begegnet. Manchmal war es ein schnelles Händeschütteln, ein Lächeln und ein paar freundliche Worte. Auffällig war, dass Franziskus auch in den kurzen Momenten der Begegnung ganz bei seinem Gegenüber war." Er war immer auch Mensch und stand für eine menschliche #Kirche. Franziskus war nicht nur ein Mann des Hörens und der persönlichen Begegnung. Mit seinem Anliegen der #Synodalität hat er die gesamte #Kirche auf diesen Weg gebracht. "Es war sein Anliegen, im aufeinander Hören Verständnis zu wecken." Seine erste Enzyklika, die er alleine schrieb, „Evangelii gaudium“ brachte viele Überraschungen. So schrieb er, „dass der Beichtstuhl keine Folterkammer sein darf, sondern ein Ort der Barmherzigkeit des Herrn“ (EG 44), dass „die Eucharistie […] nicht eine Belohnung für die Vollkommenen, sondern ein großzügiges Heilmittel und eine Nahrung für die Schwachen“ ist (EG 47). Er wandte sich gegen eine Kirche, die sich um sich selbst dreht und in Strukturen einen falschen Schutz sucht (vgl. EG 49). Prägend bleibt sein Gedanke: „Die Wirklichkeit ist wichtiger als die Idee“ (EG 231–233). Was bleibt für Sie von Papst Franziskus?
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Erste Schritte in die Arbeitswelt! Die Franziska-Werkstatt der Franziskustreff - Stiftung in Frankfurt am Main ist offiziell eröffnet worden. Die Werkstatt, in der Kerzen hergestellt werden, bietet Menschen ohne Wohnung erste Möglichkeiten auf ihrem Weg in den Arbeitsmarkt. "Wir wollen obdachlosen Menschen nicht nur eine Notversorgung, sondern eine echte Zukunftsperspektive ermöglichen“, sagt Br. Michael Wies OFMCap, Leiter des Franziskustreffs und ehrenamtlicher Geschäftsführer der Franziska-Werkstatt. Hinter der Franziska-Werkstatt steht die Franziskustreff-Stiftung. Mit dem Frühstückstreff einschließlich Sozialberatung bietet sie einen verlässlichen Zufluchtsort für Menschen ohne Obdach direkt neben dem Kloster der #Kapuziner. Doch die Vision reicht weiter: Neben der Sicherung der Grundbedürfnisse nach Nahrung und sozialen Kontakten sollen auch Wohnen, Gesundheit und Arbeit gefördert werden. Vor wenigen Wochen wurde etwa eine Praxis für Wohnsitzlose eröffnet. Benannt ist die Werkstatt nach Franziska Schervier, Tochter eines Aachener Fabrikanten. 1845 gründete sie dort die Ordensgemeinschaft der Armen-Schwestern vom heiligen Franziskus. Die soziale Pionierin entsandte 1875 – vor 150 Jahren – Schwestern nach Frankfurt am Main. Die Franziska-Werkstatt finanziert sich mithilfe von Spenden und den Erlösen aus dem Verkauf im Ladenbereich. Fotos: Franziskustreff - Stiftung
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